Du hast also tatsächlich auf »Über mich« geklickt? Ich muss gestehen, ich lese diese Seite auf anderen Webseiten nie. Aber hey, jetzt, da du schon einmal hier bist, was möchtest du wissen?
Ich habe keine romantische Geschichte darüber zu erzählen, dass ich von klein auf Schriftstellerin werden wollte. Eigentlich wollte ich immer nur lesen. Früher war ich das Kind, das seinen Koffer für den Urlaub mit Büchern vollgepackt und um jedes Buch geweint hat, das dableiben musste. Heute bin ich die, von der du denkst: »Noch so eine, die den ganzen Tag am Handy hängt.« Es stimmt. Denn darauf ist mein Reader mit unzähligen E-Books. (Mein Kindheits-Ich wäre so neidisch darauf, wie viele Geschichten ich in der Hosentasche mitnehmen kann.)
Meine ersten Geschichten habe ich angefangen, als ich mich an einem Arbeitsplatz schrecklich gelangweilt habe. Auf etwas festlegen wollte ich mich nicht. Ich schrieb, worauf ich Lust bekam, darunter Dystopien, Jugendbücher und romantische Komödien. Mir kam nicht einmal der Gedanke, jemals zu veröffentlichen. Als ich endlich mehr Aufgaben im Job bekam, vergaß ich das Schreiben wieder.
Erst 2019, als ich ein Jahr Auszeit zur beruflichen Neuorientierung nahm, habe ich erneut geschrieben. Sachbücher und Liebesromane. Da es heutzutage ziemlich einfach ist, als Selfpublisher Bücher zu veröffentlichen, habe ich, ohne etwas zu erwarten, den ersten Roman hochgeladen.
Und überraschenderweise hat sich das Buch gut verkauft. Aber nicht nur das – ich bekam unbegreiflich viele Nachrichten, wie sehr die Geschichte geliebt wird und wie toll sie wäre.
Ich mache Leute glücklich mit Geschichten, nachdem mich schon mein ganzes Leben Geschichten von anderen glücklich gemacht haben? Das war vollkommen verrückt für mich.
Ab da war ich Feuer und Flamme, habe mich intensiver mit dem Schreiben und all den Sachen drumherum beschäftigt und einfach weitergeschrieben.
Nach einem halben Jahr war klar: Mein Stundenlohn fürs Schreiben war äußerst bescheiden, nein eher jämmerlich, es war jedoch die Tendenz da, zumindest ein Halbtagsjobgehalt zu erreichen. Mittlerweile stand aber auch die Entscheidung an, wie es beruflich weitergeht. Mein Mann war es, der sagte: »Ich habe dich noch nie so glücklich beim Arbeiten gesehen. Schreib weiter, es ist egal, dass wir dann weniger Geld haben.«
Lustigerweise war es direkt das nächste Buch, das mich von einer Reicht-für-ein-Halbtagsjobgehalt-Autorin zu einer Vollzeitjobautorin befördert hat.
Seitdem wurden einige meiner Bücher Amazon- und Bildbestseller und ich bin weiter davon überzeugt, für mich den besten Job der Welt zu haben.
Bis heute schreibe ich genau das, was ich selbst lesen möchte. Und dir, dir will ich ein Kribbeln in den Bauch schicken, dich zum Lachen bringen und dein Herz berühren. Wenn meine Bücher dich glücklich machen, bin ich es auch.
Erzähl mir unbedingt, ob es mir gelungen ist.

 

Anna


 

 



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Francis Hunter (bekannt aus: The Story of Francis Hunter) über Anna Rush:
Anna und ich haben ein paar Gemeinsamkeiten. Wir haben beide dunkles Haar, tragen eine Brille, lesen gerne und inhalieren Energydrinks. Eigentlich wäre hier Platz für Worte der Rache, da sie uns Protagonisten bereitwillig durch die emotionale Hölle schickt, aber da sie ihre Leser:innen gelegentlich zum Lachen bringt und immerhin ein Happy-End garantiert, bin ich gnädig. Meine Freunde und ich denken, dass sie sich mit der Bezeichnung Happy-End-Autorin ziemlich witzig findet, da es vermutlich doppeldeutig gemeint ist. Schließlich ist ihr unsere Privatsphäre egal und sie lässt alle an unseren heißesten Momenten teilhaben.

Leser:innen des Buchs über mich wissen, dass ich eine Vorliebe für Zitate habe, deshalb als Abschluss etwas von Anna: »Was ich mir für alle Lesenden wünsche? Bücher, bei denen man laut lacht, die Luft anhält, Gänsehaut bekommt, sich Tränchen in die Augen mogeln und man nach der letzten Seite glückselig lächelnd traurig ist, dass die Geschichte vorbei ist.«



Aus dem Autorenleben


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26.03.2021

8 Fakten über mich

@maya.pinsel hat auf Instagram meinen Namen genannt und wie in einem Horrorfilm erschien ich dort, um durch die Timeline zu spuken und jedem acht Fakten ins Ohr zu flüstern. Aber keine Angst ... oder zumindest nur ein bisschen.
1. ✔️
Mein Lebenslauf ist eine Katastrophe. Ausbildung bei Gericht, da ich gerne recht habe. Fallschirmjäger, weil ich dachte, es ist einfach, Fallschirme zu jagen. Betriebswirt, da ich meinte, das hat was mit Kneipen zu tun. Jetzt Autorin, da ich viel lese. Was die Zukunft bringt ... wir werden sehen.
2. ✔️
Meine Spezialität? Blasen. Ich finde selten Schuhe, die keine verursachen. Meine Füße sind kleine Diven. Die bluten schneller, als ich den nächsten Stuhl erobere. Ich könnte in einer Märchenverfilmung die böse Stiefschwester von Aschenputtel spielen und die Produzenten sparen sich das Kunstblut.
3. ✔️
Ich kann so schnell sprechen, man munkelt, ich habe das Rappen erfunden.
4. ✔️
Ich habe kein Augenmerk auf meine Umgebung. Letztens habe ich erst nach über einer Woche bemerkt, dass eine Ersatzbushaltestelle direkt vor meiner Haustür ist. Obwohl ich sicher x-mal daran vorbeigelaufen bin. Wenn Freunde auf einmal pinke Haare hätten, würde ich keine Bemerkung dazu machen, weil ich nie weiß, wie lange das schon so ist.
5. ✔️
Ich esse zu allem BBQ-Sauce oder Ahornsirup. Zu allem.
6. ✔
Ich sammle in einem digitalen Ordner Screenshots/Fotos von Dingen, die mich gefreut haben/stolz machen. Da schau ich rein, wenn mich etwas runterzieht.
7. ✔
Habe ich schon acht? Nein. Okay. Ich zähle/rechne nämlich nicht gern. Oder sagen wir es lieber so: Ich baue bevorzugt eine komplexe Exceltabelle, die blinkt und glitzert als etwas im Kopf auszurechnen. Mathe mag ich trotzdem, was meine Bestnote bei der Fachhochschulreife sogar beweist. Also erwartet eher ein Ecxel-Sheet von mir als einen Liebesbrief. Das war übrigens die (fast) elegante Überleitung zum nächsten Punkt.
8. ✔
Ich bin so romantisch wie ein Baumstamm. Wer mich liebt, weiß, es gibt keinen Kitsch, sondern eher eine ausgefüllte Steuererklärung. (Das wäre mir auch lieber als Blumen. Schoki nehme ich aber, wenn kein Marzipan dabei ist.) Das passt nicht zu meinem Genre? O doch! Ich kann nämlich selbst in Kleinigkeiten die Liebe sehen.



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