… hast du echt auf über mich geklickt?
Ich lese diese Seite auf anderen Homepages nie.
Was willst du denn über mich wissen?
Ich habe einen Mann und einen Hund, lange Haare, trage eine Brille, und zwei Füße habe ich zum Glück auch, die entweder barfuß sind oder in fetten Kuschelsocken stecken.
Und Hände! Ja, Hände, zwei Stück, mit denen tippe ich Geschichten.
Aber da du hier gelandet bist, weißt du ja bereits, dass ich Bücher schreibe, und ich kann dir versichern, dass ich an diesem Beruf viel Freude habe. Wenn du das bei jedem Wort spürst, bin ich glücklich.
Für mich persönlich sind all meine Werke Bestseller, weil ich viel mehr Lesende erreicht habe, als ich es mir je erträumen konnte. Mittlerweile darf ich mich allerdings tatsächlich Bestsellerautorin nennen, weil ein paar davon es auf die Amazon- und Bild-Bestsellerliste geschafft haben.
Vielleicht bist du hier, um herauszufinden, was ich für dich zwischen den Buchdeckeln deponiert habe?
Das ist schnell zusammengefasst: Ich will ein Kribbeln in deinen Bauch schicken, dich zum Lachen bringen und dein Herz berühren.
Erzähl mir, ob es mir gelungen ist.
Liebe Grüße

 


Anna


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Anna@annarush.de





Francis Hunter (bekannt aus: The Story of Francis Hunter) über Anna Rush:
Anna und ich haben ein paar Gemeinsamkeiten. Wir haben beide dunkles Haar, tragen eine Brille, lesen gerne und inhalieren Energydrinks. Eigentlich wäre hier Platz für Worte der Rache, da sie uns Protagonisten bereitwillig durch die emotionale Hölle schickt, aber da sie ihre Leser:innen gelegentlich zum Lachen bringt und immerhin ein Happy-End garantiert, bin ich gnädig. Meine Freunde und ich denken, dass sie sich mit der Bezeichnung Happy-End-Autorin ziemlich witzig findet, da es vermutlich doppeldeutig gemeint ist. Schließlich ist ihr unsere Privatsphäre egal und sie lässt alle an unseren heißesten Momenten teilhaben.

Leser:innen des Buchs über mich wissen, dass ich eine Vorliebe für Zitate habe, deshalb als Abschluss etwas von Anna: »Was ich mir für alle Lesenden wünsche? Bücher, bei denen man laut lacht, die Luft anhält, Gänsehaut bekommt, sich Tränchen in die Augen mogeln und man nach der letzten Seite glückselig lächelnd traurig ist, dass die Geschichte vorbei ist.«



Aus dem Autorenleben


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20.07.2020

Aus dem Autorenalltag

Heute ein kleiner Einblick in meinen Autorenalltag. 💻 😎
Ausgangssituation: 0730 Uhr, ich am Laptop.
Fest entschlossen erst einmal etwas zu schreiben, da zum Überarbeiten das Koffein seine Arbeit noch nicht gut genug erledigt hat.
Sexszene.
Kurz schweifen meine Gedanken ab zu früher, als ich noch im Büro arbeite, um diese Uhrzeit meinen Rechner anschaltete und Wochenendgeschichten der Kollegen lauschte. Manchmal hörte man da auch Sexszenen. Da half nur nicken, lächeln und lalalalala denken. Will ich mir Kollegen beim Sex vorstellen? Nein.
Natürlich muss man sich auf so eine Sexszene gut vorbereiten. Beine rasieren. Was Hübsches anziehen. Ne Kerze anzünden. Bilder von Männern zurechtlegen, die dem Kopfkino Stoff geben. Mit durchgestrecktem Rücken hinsetzen und sexy die Lippen ablecken, bevor es losgeht.
Hehe, ne verarscht. Zuerst spucke ich höchst erotisch den Kaffee zurück in die Tasse, weil er zu heiß ist. Gut, heiß ist immerhin schonmal ein Stichwort.
Zuerst alle auf dem Papier nackig machen. Da ich leicht ablenkbar bin, entdecke ich etwas auf meinem Knie, da ich das irgendwie auf dem Stuhl anwinkele. (Mein Mann behauptet beim Schreiben sitze ich da, als hätte ich schwere Haltungsschäden. Was mein Schreibtischstuhl übrigens bestätigt, der hat nämlich ne Rechtsneigung mittlerweile.) An dem Fleck kratzen. Aha. Schokolade. Hoffentlich. Direkt neben der Schokolade ein kleiner Riss in der uralten Jogginghose, die ich irgendwann vom Mann klaute. (Vorhin trug ich noch Shorts, aber dann war mir kalt und mich sieht ja keiner. Außer der Hund, aber der schnarcht schon wieder.) An den Riss erinnere ich mich noch. Der entstand, als ich auf die Knie fiel, aber nicht erotisch. Beim Müllrausbringen und der Flucht vorm Briefträger, damit mich niemand in dieser Hose sieht.
Nun ja. Weiter mit der Szene. Die machen Zeug, ich tippe und stoppe. Blödes Wort. Innerlich ermahne ich mich: Egal Anna, Synonyme kannst du später suchen. Erst fertig werden.
Ich schreibe weiter, denke trotzdem über Synonyme nach. Gerade die für weibliche und männliche Geschlechtsteile. Da rutscht man verdammt schnell ab von erotisch in obszön oder lächerlich.
Er tut den Penis in die Scheide. Wundervoll.
Er prügelt den Prügel in die Prügelgrotte. Poetisch!
Du musst den Jonny durch die Schnecke ziehen. Ah, Ohrwurm!
Ah, Hammer gibt es noch. Aber da muss ich an Francis denken, aber um den geht es gerade nicht.
Zauberstab wäre ein wenig mystisch angehaucht.
Johannes hätte was von biblisch.
Rute? Naja, hätte immerhin ein Hauch von BDSM.
Rohr? Erinnert an einen Handwerkerporno.
Bei Frauen ist es fast noch schlimmer.
Schlitz? Erinnert mich an Münzeinwurf.
Muschel hört sich doch schon an, als müsste es komisch riechen.
Mit dem F-Wort habe ich große Probleme. Kann ich nicht laut aussprechen und werde beim Schreiben rot. Außerdem klingt das nach Schimpfwort.
Spalte? Klingt nach Dingen, die bei Erdbeben entstehen.
Yoni klingt nach Yoga-Übung.
Muschi nach Katze und Mumu nach Kindersprache.
Bei Vagina habe ich immer das Gefühl, dass ich den Unterschied zwischen Vagina und Vulva erklären muss, da den irgendwie viele nicht wissen. Aber neenee, dann bin ich wieder der Klugscheißer.
Ah, irgendetwas habe ich fertig getippt.
Mit einem neuen Kaffee lese ich mir das durch und bin überzeugt, dass ich dafür den Nobelpreis bekommen sollte.
Für Medizin. Ich glaube, ich habe da neue Gelenke erfunden.
O Gott. Wer lässt mich montagmorgens an die Tastatur? Der muss verrückt sein. Ach ja, das bin ich ja selbst.
So, ich lösche das jetzt schnell, bevor es jemand sieht, und wünsche euch einen wunderbaren Wochenbeginn!



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